Meine Geschichte im Makramee
Nathalie Brack
Mein Projekt erzählt eine von mir persönliche und individuelle Geschichte über Kommunikation mit Materialien im Kontext ihrer und meiner Umgebung. Ich habe mich mit dem Sinn und der Herkunft von Makramee beschäftigt, eine Knotentechnik aus dem asiatischen Raum. Mit dem Fokus auf den talismanischen Gedanken – dem Eintauchen und Stärken – entstand ein eigenes aktives Ritual, welches zwei für mein Objekt relevante Materialien miteinander verknüpft: Baumwolle und Papier. Durch einen intensiven Entwurfsprozess habe ich diese Materialien hinsichtlich ihrer Optik, ihrer Haptik und ihrer Knotungsmöglichkeiten durch verschiedene Knotentechniken, als auch die Art und Weise der gegenseitigen materiellen Interaktion, auf mich wirken lassen.
Die Auseinandersetzung mit dem Material und dem Thema Talisman war anfangs eher rationalisierend, wovon ich mich nach und nach löste. Dieser Prozess hat durch seine Zeitlichkeit etwas meditatives für mich. Neben Verknotungen entstanden Gedanken und Begriffe die unmittelbar, assoziativ und umwebend, als Erzählende meiner Gedanken rund um das Talismanische, in das Objekt mit einflossen. Durch das intuitive und spontane Arbeiten ist ein Schmuckobjekt entstanden, das am Körper getragen werden kann. Mein künstlerischer Impuls wird somit an Betrachtende und Tragende weitergegeben. Diese sind eingeladen durch das Tragen des Körperschmucks eine eigene Geschichte zu transportieren, zu erzählen und sichtbar zu machen.
Projekt: Talismanische Ereignisse
Wintersemester 20/21
Meine Geschichte im Makramee
Baumwollfaden, Papier. Fotos: Lara Köhler.
Mein künstlerischer Impuls wird an Betrachtende und Tragende weitergegeben.
Weitere Arbeiten
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