Meine drei körperbezogen Objekte versuchen mit dem Werkzeug der lyrischen Gestaltung in Objekten, die (Un-)Möglichkeiten der Annäherungen von Rezipierenden zu verhandeln.
In den Objekten werden zum einen Angleichungen, als auch Idealisierung bis hin zu Ikonografisierung über Materialität, Form als auch Inhalt besprochen. Dabei zitieren sich die Stücke gegenseitig: Gestaltungs- wie inhaltliche Elemente tauchen wiederholt im anderen auf oder werden bewusst weggelassen. Dies bedeutet auch, dass diese Elemente abgeändert und fortgeführt wieder auftauchen können. Dabei sollten die Stücke durch den spielerischen Umgang mit Größe, Proportion, Chaos und Ordnung eine Kommunikation untereinander eingehen und sich dadurch selbst und gegenseitig erzählen. Das Motiv dahinter ist es, Elemente aus der Lyrik in der Gestaltung der Objektreihe anzuwenden. Dadurch soll aufgezeigt werden, dass es sich innerhalb der Objekte um eine fortlaufende und zugleich nicht lineare Erzählung handelt. Neben dem Verhandeln des Lyrischen in Objekten möchte ich durch diesen gestalterischen Ansatz befragen, auf welche Weise Betrachtende in der Rezeption äußerlichen wie inhaltlichen Anschluss finden können, wo dieser Anschluss aufhört und was sich aus den Parametern von Anschluss sowie Abkehr ergeben kann. Meine Objekte müssen und wollen dabei nicht zwangsläufig verstanden werden.
Projekt: The Social Body
Sommersemester 23
Portrait meiner Mutter / Ahab, Jesus und der Löwenzahn / Was bleibt (v.l.)
Silber, Stahl. / Handyplatine, Knochen, künstliche Zähne, Watte, Heftpflaster, Garn, Neusilber, künstliche Wimpern. / Stoff, Kleber, Koralle, Klebeband, Faden, Neusilber, Papier.
Meine Objekte müssen und wollen dabei nicht zwangsläufig verstanden werden.
Weitere Arbeiten
von Jonas Quirin Leikauf
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