Meine Arbeit ist inspiriert durch das Motiv von Sand, der in Jahrzehnten bis hin zu mehreren Millionen Jahren durch äußere Einflüsse zu Sandstein wird. Entweder zu weichen und brüchigen Erscheinungsformen, so dass er wieder zu Sand zerfällt oder aber auch zu harten und festen Quarzsandstein. „Transformations“ versinnbildlicht diese Entstehung. Jedes einzelne dieser Objekte aus Porzellan erzählt die Geschichte von seiner eigenen Transformation.
Von der Veränderung, die es durchlebt hat. Gerissene Flächen, die wieder zusammengefügt sind. Außenkanten, die zeigen, dass es ein Teil von etwas Größerem war. Herausgelöst und für sich stehend. Organische Formen, die scheinbar spontan und zufällig entstanden sind. Eruptive Strukturen, die die Energie für ihre Entstehung sichtbar werden lassen.
Das Porzellan übersetzt diese Narrative ins Material, denn Porzellan besteht zu Teilen aus Sand und durchlebt in sich diese Transformation, auch bei der Versinterung. Diese körperbezogenen Objekte mit Rissen und Spalten, die von diesen Kräften zeugen, sind entstanden durch die eigens entwickelte Methode der Herstellung.
„Transformations“ erzählen ihre Geschichte von Entstehung und Veränderung weiter und treten in den Dialog mit Tragenden und Betrachtenden.
Projekt: Narrative Matters?
Sommersemester 22
Transformations
Porzellan, Pigmente, Emaille, Baumwolle, Seide.
Jedes einzelne dieser Objekte aus Porzellan erzählt die Geschichte von seiner eigenen Transformation.