Seite an Seite

Seite an Seite – Gestaltendes Mentoring
Semesterprojekt und Ausstellung

Was bedeutet Mentoring? Mentoring ist ein bewährtes und wirkungsvolles Instrument einer Profil-Personentwicklung und dient der gezielten Nachwuchsförderung. Es bezeichnet einen persönlichen Erfahrungsaustausch zwischen einem berufserfahrenen fachwissenden Menschen (Mentor*in) und einem am Anfang des Berufslebens stehenden Nachwuchs (Mentee). Zentral steht hierbei das Vermitteln von Wissen über Anforderungen, Strukturen und Prozesse in einer beruflichen Tätigkeit. Im Mentoring geht es um eine freiwillige Austausch- und Beratungsbeziehung zwischen zwei Personen mit unterschiedlichem Erfahrungshorizont. Mentoring ist damit eine auf die Teilnehmenden fokussierte und geschützte Art der Beziehung. Mentoring erfordert damit von beiden Seiten ein hohes Maß an Offenheit, Vertrauen und Engagement.

Im Semesterprojekt „Seite an Seite“ unter der Leitung von Prof. Melanie Isverding und Dipl. Designerin Ellen Ropeter wurde erstmals in der Metallgestaltung ein Angebot für die Studierenden gestartet schon während ihres Studiums von einem Mentoring zu profitieren. Sieben Mentorinnen aus dem Bereich der Metallgestaltung, welche zum Teil selbst an der HAWK studiert haben, finden per Kreativaufgabe ihren Mentee und gleichzeitig ihr Projektthema zu dem gemeinsam gearbeitet wird.

Im gesamten Semesterverlauf wurde der gestaltende Austausch im Mentoringprogramm gepflegt, wie auch das Studieren von Studieninhalten basierend auf dem Erlernen von Strategien zum Aufbau eines Gestaltungsprozesses und im Zusammenhang stehenden Designmethoden vertiefend forciert. Flankierende Rechercheanteile, die Kontextualisierung und Reflexion des Themas wurden von den Lehrenden angeleitet, wie stetige Beratungen zum Entwurf und zur Realisation angeboten. Sehr verschieden haben sich die Mentoringteams ihren Forschungsfragen dialogisch angenähert und ebenso unterschiedlich äußerte sich jede individuelle formale und inhaltliche Auseinandersetzung in der Materialverwendung und der wechselseitigen Entwicklung von Techniken, welche in authentische und erzählerische Ergebnisse mündete.

Sommersemester 21

Mentorinnen

Alexandra Schade
Kathrin Sättele
Lilli Veers
Lisa Reizig
Marit Bindernagel
Sophie Hebach-Kloes
Yvonne Dallach

Studierende

Jonas Schwalenberg
Lena Schüler
Lovis Kuschel
Lukas Böckelmann
Marten Kueß
Mohammad Forsati
Sabine Chromow

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Ausstellungsinformationen

10.09.–12.09.2021
Ateliergalerie Kathrin Sättele
Heinrichstraße 26
31137 Hildesheim

Mitwirkende

Kuration: Prof:in Melanie Isverding, Anne Sophie Ruth Schneider, Tobias Behley. Fotos: Lara Köhler. Grafik: Johanna Schäfers.

Einzelarbeiten
Seite an Seite

Mentoring ist damit eine auf die Teilnehmenden fokussierte und geschützte Art der Beziehung. Mentoring erfordert damit von beiden Seiten ein hohes Maß an Offenheit, Vertrauen und Engagement.

Ausstellung

In der Ausstellung „Seite an Seite“ werden die Ergebnisse aus dem gleichnamigen Semesterprojekt im Kompetenzfeld „Schmuck und körperbezogene Objekte“ der Fakultät Gestaltung an der HAWK gezeigt. Bachelorstudierende haben ein Semester lang in einem Mentoringprogramm mit ihren jeweiligen Mentorinnen zu einem individuellen Thema im gegenseitigen Dialog Arbeiten entwickelt.

Diese Ergebnisse sind mit der Ausstellungseröffnung am Freitag, den 10.09.2021 um 19:00 Uhr und am anschließenden Wochenende am 11./12.09. in der Ateliergalerie Kathrin Sättele in der Heinrichstraße 26, Hildesheim zu betrachten.

 

Das Projekt wurde unterstützt durch die Gleichstellung der HAWK – Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen.

Schmuck und körperbezogenes Objekt

Im Kompetenzfeld Metallgestaltung im Lehrgebiet „Schmuck und körperbezogenes Objekt“ unter der Leitung von Prof. Melanie Isverding liegt der Fokus auf Schmuck- und Körperobjekte als symboltragende und nonverbale Kommunikationsmittel in der zentralen Nähe zum Menschen. In diesem Kontext werden Objekte und Artefakte entwickelt, die das Potenzial in sich tragen, Dialoge zwischen Gestaltenden, Tragenden und Betrachtenden zu erzeugen. Die Untersuchungen des Phänomens Schmuck können vom Unikat bis zu der Herstellung einer Serie reichen.

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